
Kinostart
12. März 2020
Regie
P. Larrain
Cast
M. Di Girolamo, G. García Bernal
Genre
Drama (1 h 42)
Verleiher
Trigon
Ema ist die Frau von Gastón. Ema tanzt und Choreograf Gastón begleitet die experimentierfreudige Tanztruppe, die alle möglichen Orte der Stadt in Beschlag nimmt. Die beiden hatten Polo adoptiert, einen Knaben kolumbianischer Herkunft. Während zehn Monaten lebte er bei ihnen. Bis Polo sie überforderte. Dann gaben sie den Jungen der Adoptivbehörde zurück. Und jetzt plagt Ema das Verlangen nach ihm.
Ein Film, wie man ihn nicht alle Tage zu sehen bekommt. Ein Liebes-Trip aus dem chilenischen Valparaíso und ein Bewegungsspektakel.
Pablo Larraín gehört zu den herausragenden Regisseuren des lateinamerikanischen Kinos. Kompromisslos geht er seinen Weg und realisiert Filme, die die Möglichkeiten des visuellen Ausdrucks abtasten und ausloten. Sein jüngster Spielfilm EMA Y GASTÓN ist eine Wucht. Larraín taucht ein in ein Bilder-, Klang- und Bewegungsmeer und zieht das Publikum mit in einen Sog der Liebe.
Ema (Mariana Di Girolamo) ist die Frau von Gastón (Gael García Bernal). Ema tanzt und Choreograf Gastón begleitet die experimentierfreudige Tanztruppe, die alle möglichen Orte der Stadt in Beschlag nimmt. Die beiden hatten Polo adoptiert, einen Knaben kolumbianischer Herkunft. Während zehn Monaten lebte er bei ihnen. Doch das Paar war mit dem Jungen überfordert. Am Ende auch mit einander. Ema und Gastón haben den Buben der Adoptiv-Behörde zurückgegeben, und jetzt plagt Ema das Verlangen nach ihm.
Der Film hat viele Gesichter, das macht ihn so faszinierend. Er taucht mit uns Zuschauern ein ins pittoreske Valparaíso. Ema durchlebt einen orgiastischen Liebesrausch mit ziemlich allen Figuren und plädiert damit für ihr Hauptanliegen und das Anliegen ihrer Generation: «Libertad» – Freiheit.