
Kinostart
5. März 2020
Regie
D. Levy
Cast
D. Schaad, H. Hübchen
Genre
Comedy (1 h 33)
Verleiher
Filmcoopi
Marc-Uwe, ein unterambitionierter Kleinkünstler mit Migräne-Hintergrund, lebt mit einem Känguru zusammen. Doch die Kreuzberger WG ist in Gefahr: Ein rechtspopulistischer Immobilienhai bedroht mit einem gigantischen Bauprojekt die Idylle des Kiezes. Das findet das Känguru gar nicht gut, es ist nämlich Kommunist. Es entwickelt einen genialen Plan. Und dann noch einen, weil Marc-Uwe den ersten nicht verstanden hat.
Der Schweizer Regisseur Dani Levy inszenierte für einmal nicht nur Schauspieler, sondern auch ein kommunistisches Beuteltier.
Marc-Uwe, ein unterambitionierter Kleinkünstler mit Migräne-Hintergrund, lebt mit einem Känguru zusammen. Doch die ganz normale Kreuzberger WG ist in Gefahr: Ein rechtspopulistischer Immobilienhai bedroht mit einem gigantischen Bauprojekt die Idylle des Kiezes. Das findet das Känguru gar nicht gut, es ist nämlich Kommunist. Es entwickelt einen genialen Plan. Und dann noch einen, weil Marc-Uwe den ersten nicht verstanden hat. Und noch einen dritten, weil der zweite nicht funktioniert hat. Schliesslich gipfelt das Ganze in einem grossen Anti-Terror-Anschlag.
Angefangen hat alles vor über zehn Jahren mit wöchentlichen Podcasts für das Berliner Radio Fritz. Inzwischen haben Marc-Uwe Klings Geschichten über sein literarisches Alter-Ego und das vorlaute Beuteltier Kultstatus. Zur Freude aller Radio- und Hörbuchfans spricht der Autor und Liedermacher auch im Film die Stimme des Kängurus selbst.
Der Schweizer Regisseur Dani Levy verfilmte Klings Bestseller «Die Känguru-Chroniken» mit viel Witz und Biss und sagt: «Ich muss ehrlich gestehen, dass ich von den „Känguru-Chroniken“ nichts gehört hatte, bis sie etwa 2015 via Hörbuch-CDs meiner Kinder in mein Leben schwappten. Und zwar massiv. Was meine damals neun- und 16-jährigen Kinder von den vielen Themen verstanden, war mir ein Rätsel, aber sie hörten mit Begeisterung zu. Und wie könnte man Kinder und Jugendliche besser für politische und gesellschaftliche Themen begeistern?»
Das Film-Känguru wurde vom Komödianten Volker Zack in einem «Motion Capture Suit» gespielt, einem Anzug mit Bezugspunkten für die Animatoren. Dadurch hatten die anderen Schauspieler einen echten Spielpartner, und damit die Chance, emotional spontan und impulsiv zu agieren. Danach wurde das Känguru Stück für Stück in den Film hinein animiert. Verantwortlich dafür war die Firma Trixter, die unter anderem den Waschbären Rocket für «Guardians of the Galaxy» (2014) erschaffen hatte.