7500

Kinostart

5. März 2020

Regie

P.vollrath

Cast

J. Gordon-Levitt, A. Tezel

Genre

Thriller (1 h 32)

Verleiher

Pathé

Ein Flug von Berlin nach Paris. Alltägliche Arbeiten im Cockpit eines Airbus A319. Co-Pilot Tobias Ellis bereitet routiniert den Abflug der Maschine vor. Der Start verläuft wie immer reibungslos. Doch dann hört man auf einmal Geschrei in der Kabine. Eine Gruppe junger Männer versucht ins Cockpit einzudringen. Der Thriller zeigt den Horror des Terrorismus auf eine nie dagewesene Weise.

Der Amerikaner Joseph Gordon-Levitt überzeugt als Mittelpunkt in der deutsch-österreichischen Co-Produktion über eine Flugzeugentführung.

Ein Flug von Berlin nach Paris. Alltägliche Arbeiten im Cockpit eines Airbus A319. Co-Pilot Tobias Ellis (Joseph Gordon-Levitt) bereitet routiniert den Abflug der Maschine vor. Der Start verläuft wie immer reibungslos. Doch dann hört man Geschrei in der Kabine. Eine Gruppe junger Männer, unter ihnen der achtzehnjährige Vedat (Omid Memar), versucht ins Cockpit einzudringen. Es beginnt ein Kampf zwischen Besatzung und Angreifern, bei dem der Captain verletzt wird. Tobias schafft es, die Cockpittür zu schliessen. Aber die Entführer wollen eine Frau töten, wenn er sie nicht ins Cockpit lässt.

«Rache ist oftmals der primäre Antrieb, wenn ein grundloser Akt der Gewalt das Leben unschuldiger Menschen kostet», erklärt Regisseur und Co-Autor Patrick Vollrath. «Mein Ansatz war, 7500 als hyperrealistisches Thriller-Drama zu inszenieren, das die Dynamik dieses Teufelskreises betrachtet und eine der schwierigsten Fragen unserer Zeit stellt: Wie können wir diesen Kreislauf durchbrechen?»

Übrigens: Die Zahlenkombination 7500 ist in der internationalen Luftfahrt der Notfall-Code für eine Flugzeugentführung. Der Film spielt fast komplett im Inneren des Cockpits. Vollrath hat sich ganz bewusst für dieses sehr konzentrierte Format entschieden, das mit konventionellen Sehgewohnheiten bricht. Spannung wird nicht nur durch das erzeugt, was man auf der Leinwand sieht, sondern auch durch das, was vor der Kamera versteckt wird.

Co-Pilot Tobias kann die Entführer nur auf den körnigen Bildern eines Schwarzweiss-Monitors sehen, als schemenhafte Figuren aus der Ferne. Ein Teil der Szenen wurde in bis zu 40 Minuten langen Takes gedreht. Für Hauptdarsteller Joseph Gordon-Levitt eine der bisher grössten Herausforderungen seiner Schauspielkarriere.

Der Fokus des Films liegt darauf, wie Menschen sich in extremen Situationen verhalten. Seine Figuren sind nicht grösser als das Leben, sie sind vielmehr geerdet, nachvollziehbar, authentisch. Die althergebrachten Klischees des eiskalten Terroristen und des heroischen Piloten greifen hier nicht.